Nutzung von Umweltsensoren zur Steuerung des Energieverbrauchs von Rechenzentren

Rechenzentren sind erhebliche Stromverbraucher. Angesichts des explosionsartigen Wachstums digitaler Inhalte, Big Data, E-Commerce und Internetverkehr haben sich Rechenzentren zu einem der am schnellsten wachsenden globalen Stromverbraucher entwickelt.

Laut einer aktuellen Studie von ResearchandMarkets steigt der Energieverbrauch von Rechenzentren aufgrund der rasanten internationalen Expansion und der Nachfrage nach effizienteren Stromversorgungsdienstleistungen rapide an. Bis 2020 wird der Markt für Stromversorgungsdienstleistungen für Rechenzentren voraussichtlich mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 11,8 % wachsen und ein Volumen von 20,44 Milliarden US-Dollar erreichen.

Rechenzentren verbrauchen 3 % des weltweiten Stromverbrauchs und sind für 2 % der gesamten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Stromversorgung, Stromverbrauch und Wärmemanagement stellen daher zentrale Herausforderungen im Rechenzentrumsumfeld dar.

Selbst geringfügige Schwankungen der Umgebungstemperaturen können den Energieverbrauch erheblich beeinflussen. Daher kann die Umgebungsüberwachung mit Echtzeit- und visueller Kartierung der Rechenzentrumsressourcen Rechenzentrumsadministratoren unterstützen und sie auf potenzielle Probleme wie beispielsweise … aufmerksam machen.Wasserlecks, Rauchund offene Schranktüren.

DieseSensorenHilft dabei, Überkühlung, Überhitzung, elektrostatische Entladung, Korrosion und Kurzschlüsse usw. zu verhindern. YOSUNintelligente PDUist speziell für die Zusammenarbeit mit diesen Sensoren konzipiert. Hier sind fünf wichtige Möglichkeiten, wie Umweltsensoren Rechenzentrumsmanagern helfen können:

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1.TemperatursensorenZur Senkung der Kühlkosten: Rechenzentrumsausrüstung muss in einem bestimmten Temperaturbereich gehalten werden, um korrekt zu funktionieren und Hardwareausfälle zu vermeiden. Sie benötigt Klimaanlage und Belüftung, um kühl zu bleiben. Rechenzentrumsadministratoren können Temperaturdaten nutzen, um Kühlsysteme zu optimieren, Hotspots zu identifizieren und bei Bedarf einzelne oder mehrere Geräte abzuschalten. Temperatursensoren an den Rack-Einlässen liefern im Vergleich zu Messwerten von Klimaanlagen in Computerräumen (CRAC) genauere und Echtzeit-Temperaturinformationen für das Rechenzentrum. Einige Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren sind gemäß den Richtlinien der American Society of Heating, Refrigerating and Air-Conditioning Engineers (ASHRAE) für die Sensorplatzierung konzipiert, um genaue und umfassende Messwerte von oben, in der Mitte und unten in den Racks zu erhalten.

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2.Erhöhte Betriebszeit durch LuftstromüberwachungRechenzentrumsmanager können erhebliche Kosteneinsparungen erzielen, indem sie den Luftstrom auf das erforderliche Volumen reduzieren. Luftstromsensoren ermöglichen es ihnen, den Kühlluftstrom und die Warmluftrückführung zu überwachen und so die einwandfreie Funktion des Kühlsystems sicherzustellen. Sie gewährleisten außerdem, dass der Luftstrom auf dem richtigen Niveau ist, damit alle Racks mit kühler Zuluft versorgt werden. Differenzdrucksensoren helfen Rechenzentrumsmanagern, einen ausreichenden Kühlluftstrom zu gewährleisten. Diese Sensoren erkennen Luftdruckunterschiede, die zu Leckagen in den Warm- und Kaltgängen führen könnten, und können zur Steuerung der Klimaanlagen eingesetzt werden. Unterflur-Luftdrucksensoren liefern Rückmeldungen an die Raumluftaufbereitungsanlage (CRAH), die Klimaanlage oder das Gebäudemanagementsystem (BMS), um die Lüfterdrehzahlen an die vorgegebenen Unterflurdruckwerte anzupassen.

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3. Sichern Sie Schrankregale mit Kontaktschlusssensoren:Kontaktsensoren gewährleisten die Sicherheit von Serverschränken. Sie können Ereignisse auslösen, beispielsweise die Aufnahme von Fotos durch Netzwerkkameras, sobald eine geöffnete Schranktür erkannt wird. Trockene Kontaktsensoren können für Geräte von Drittanbietern, wie etwa Rauchmelder, verwendet werden, um Feueralarme an die Rechenzentrumsleitung zu senden und den Öffnungs-/Schließstatus elektronischer Türen zu erfassen. Dies trägt zu sicheren Gerätewechseln bei.

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4. Empfang von Umweltwarnungen:Rechenzentrumsadministratoren können Schwellenwerte und Warnmeldungen festlegen, um Anlagen vor Ort, entfernt oder unbemannt zu überwachen und so den sicheren Betrieb der Geräte zu gewährleisten. Umweltsensoren wie Feuchtigkeits- und Wassermelder schützen wertvolle Geräte und verhindern kostspielige Ausfallzeiten durch IT-Geräteausfälle. Feuchtigkeitssensoren sorgen für ein optimales Feuchtigkeitsniveau und vermeiden so elektrostatische Entladungen (ESD) bei niedriger und Kondensation bei hoher Luftfeuchtigkeit. Wassermelder erkennen, ob Wasser von externen Quellen stammt oder aus Leckagen in wassergekühlten Racks austritt.

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5. Entwurf und Modifizierung der Rechenzentrumsinfrastruktur:Umweltsensoren ermöglichen es Ihnen, Trends zu erkennen, Warnmeldungen zu erhalten, die Verfügbarkeit Ihres Rechenzentrums zu verbessern und Energie zu sparen. Sie helfen dabei, ungenutzte Rechenzentrumskapazitäten zu identifizieren und wiederzuverwenden, wodurch Investitionen in Ausrüstung und Anlagen hinausgezögert werden können. Durch die Kombination von Umweltsensoren mit DCIM-Lösungen (Data Center Infrastructure Management) können Rechenzentrumsmanager die Temperatur in Echtzeit überwachen und potenzielle Einsparungen berechnen. Die Optimierung des Rechenzentrums-Ökosystems trägt zur Senkung der Betriebskosten und zur Verbesserung der Energieeffizienz (PUE) bei.

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Veröffentlichungsdatum: 05.08.2023